2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Erste Niederlage für den SVH

Bei einem Heimsieg über den Nachbarn Agon 08, der auch angestrebt war, hätte der SV Hösel ganz oben drin gestanden in der Bezirksliga. Daraus wurde nichts.

Die Blau-Weißen gerieten früh 0:2 in Rückstand und rannten dann die gesamte Spielzeit über einem Rückstand nach. Das 2:3 an diesem 4. Spieltag bedeutet die erste Niederlage in dieser Saison.

"Sie ist ärgerlich", sagte Trainer Maik Franke. "Es war ein gutes, spannendes Spiel. Mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Alle gut herausgespielt. Agon traf einmal mehr. Und deshalb gehen die Punkte nach Mörsenbroich."

Der Schiedsrichter musste allein leiten, ohne Linienrichter. Dann zwei knifflige Situationen im Höseler Abwehrverhalten. War es bei den Gegentoren Abseits, zweimal? Agon traf. Franke: "Da sieht man, wie wichtig Linienrichter sind. Der hätte beide Tore abgewunken. Ganz sicher bin ich mir beim 0:2." Da war erst eine halbe Stunde gespielt.

Kurz nach dem Wechsel nahm Franke seinen Stürmer Sezer Orhan rein. Der junge Yavuz musste weichen. Eine Minute war Orhan im Spiel, da hieß es nur noch 1:2. Marko Laufmann war links durchgebrochen und den Pass nach innen wurde sicher vom Torschützen verwertet. Das gab dem SV Hösel neuen Auftrieb.

Aber Agon lauerte. Wissend, dass die Hausherren nun öffnen. Und aus solch einem Konter entwickelte sich das 1:3 (77.). Die Blau-Weißen gaben aber noch längst nicht auf. Der 20-jährige Laufmann hämmerte in der Endphase einen 20-Metzer-Freistoß in die Agon-Maschen und nach diesem 2:3 warf Franke alles nach vorne. Laufmann kam erneut in eine feine Schussposition, aber er verfehlte. Die drei Punkte gingen so nach Mörsenbroich.

"Wir hätten auch 6:3 gewinnen können", sagte Franke. "Unser Angriffsspiel war ordentlich. So hatte Benny Sailer nach dem 0:1 zwei Großchancen. Zweimal lief er auf den Agon-Towart zu, der wehrte jeweils ab.

Aber auch Begovic und Hoffart konnten ihre Chancen nicht nutzen. Es bleibt, dass man den Höselern eine gute Vorstellung bescheinigen muss. Mit viel Engagement. So muss den Blau-Weißen vor den kommenden Aufgaben nicht bange sein.

Aufrufe: 017.9.2012, 01:13 Uhr
Rheinische Post / w-mAutor